«Ein elektro-akustisches Feuerwerk ohne jegliche Scheuklappen»

Vor der Pandemie und inmitten der Brexit-Wirren wurde diese Band an der Jazzwerkstatt 2019 aus der Taufe gehoben und vereint fünf äusserst eigenständige Musiker:innen aus England, Irland und der Schweiz, welche europaweit unter eigenem Namen wie auch als Sidemen bzw. Sidewomen für Furore gesorgt haben. Dreh- und Angelpunkt der Band ist der Berner Schlagzeuger und Komponist Clemens Kuratle. Die Kompositionen sind nicht blosser Selbstzweck sondern entstehen immer auch aus einer Auseinandersetzung mit gesellschaftspolitischen Fragen. So ist Lumumba dem kongolesischen Panafrikanist und Freiheitskämpfer Patrice Lumumba gewidmet und entstand aus der Auseinandersetzung mit der kolonialen Vergangenheit Europas und deren Folgen für den afrikanischen Kontinent.
Die Musikredaktorin Ane Hebeisen schreibt begeistert: «Schiere Schönheit wechselt sich munter ab mit purem Groove, ein bisschen Avantgarde und jeder Menge guter Ideen, um der Konzertstunde immer neue Wendungen zu verpassen. Selten ist dem Chronisten eine Band im Frühstadium begegnet mit einem dermassen guten Gefühl dafür, stets das Richtige zu tun.»