21. August 2020 | 19.30 – 23 Uhr

AN DER SCHWELLE ZUR MODERNE

Streichquartett und Harfe

Streichquartett und Harfe: Sofja Suldina (Vl.) Martina Albisetti (Vl.) Charlotte Zehnder (Vla.) Maria Albisetti (Vcl.) Estelle Costanzo (Harfe)

Christina Herzog (Vorleserin)


Programm:

Anton Webern: Langsamer Satz
John Cage: Six Melodies
Claude Debussy: Danses sacrées et profanes
Edgar Allan Poe: Kurzgeschichte „Die Maske des roten Todes“
André Caplet: Conte fantastique

An der Schwelle zur Moderne

Dies war und bleibt der Titel dieses Konzertes, wie er ursprünglich vorgesehen war. Dass das Werk von André Caplet (1878-1925) „Conte fantastique“ eine solche Aktualität bekommt, konnten wir nicht ahnen. Doch wollen wir Covid 19 keine Titel in unserem Programm widmen! Im Stil der Programmusik ist Caplets Streichquartett mit Harfe die Kurzgeschichte „Le masque de la mort rouge“ von E.A. Poe aus dem Jahr 1842 unterlegt. Die Erzählung endet mit dem berühmten Satz: „And Darkness and Decay and the Red Death held illimitable dominion over all“.

Der Amerikaner John Cage (1912-1992), dessen Werk „6 Melodies“ hier präsentiert wird, ist bereits in die Moderne hineingewachsen. Cage studierte Komposition bei Arnold Schönberg, der auch Lehrer von Anton Webern war, dessen Werk „Langsamer Satz“ auf der Schwelle zur Moderne steht.

Cage durchreiste in seinen Lehrjahren Europa und studierte Architektur in Paris. Dort war Claude Debussy einer der wegweisenden Komponisten für die Moderne in der französischen Musik.

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